Burg Hornberg erstrahlt in neuem Glanz

Dajo von Gemmingen-Hornberg ist Burgherr in der 11. Generation. Auf seinen Kontrollgängen durch seine Burg schaut er ganz genau hin. Er weiß, wo es bröckelt und wackelt, hat Fugen und Mauerwerk genauso im Blick wie Türme und Treppen. Denkmalschutz ist ein Dauerprojekt und kostet viel Geld.

Deshalb Aufatmen, als das Bundesministerium, das Land Baden-Württemberg und die Denkmalstiftung 2007 Unterstützung signalisieren und das Sanierungskonzept für die Wehranlage steht.

Zwei Jahre Vorbereitungszeit, zehn Jahre Sanierung

Burg Hornberg verschwindet hinter Gerüsten, Baustaub und Maschinenlärm. Insgesamt 60 Baustellen verteilen sich auf verschiedene Bauabschnitte: Türme werden neu eingedeckt, Mauerfugen ausgeräumt, gestrahlt, verfugt und so für Jahrzehnte wieder sicher gemacht. Die Sanierung kostet Millionen, eine Investition, die sich gelohnt hat. Das „Denkmal nationaler Bedeutung“, wie Burg Hornberg gewürdigt wird, erstrahlt in neuem Glanz und kann wieder jeden Tag besichtigt werden.

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