Wir feiern den Tag der Biodiversität auf Burg Hornberg:

Spannende Führung mit dem NABU-Experten Christian Thumfart am Sonntag, 22. Mai um 14:30 Uhr.
Perspektivenwechsel: Neue Biodiversitätsinseln auf Burg Hornberg schaffen neue Attraktionen für Besucher und Besucherinnen. Die Burg präsentiert sich als Lebensraum für Artenvielfalt.

 

Am Tag der Biodiversität: Führung zu den Biodiversitäts- inseln der Burg Hornberg mit dem NABU-Experten Christian Thumfart.

  • 11 Euro, Kinder: 9 Euro
    Sonntag, 22. Mai ab 14:30 Uhr, Dauer ca. 90 Min.
    Wir bitten um Voranmeldung.
    T: 06261-5001
    E-Mail: info@burg-hornberg.de
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Am Tag der Biodiversität, am 22. Mai 2022, um 14:30 Uhr findet auf Burg Hornberg eine öffentliche Führung mit dem NABU-Experten, Christian Thumfart statt. Dieses Mal steht nicht der berühmte Burgherr, Götz von Berlichingen im Mittelpunkt der Führung, sondern die Burg Hornberg als geschützter Lebensraum für die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen. Insgesamt neun Biodiversitätsinseln in der Burganlage nimmt Christian Thumfart unter die Lupe.

Burg Hornberg mit ihren zum Teil verfallenen Mauern, den Steinschuttflächen zu deren Füßen und den uralten gepflasterten Wegen, ist ein Kaleidoskop an Kleinstlebensräumen im Wechselspiel von Besonnung und Schatten. Mal finden sich die Flächen in praller Sonne, an anderer Stelle im Schatten eines Gebäudes oder einer Mauer. Der Untergrund ist steinig und sehr trocken und damit prädestiniert für spezielle Pflanzengesellschaften, die wiederum Voraussetzung für bestimmte Tierarten sind.

Zwar wird die Festung tagtäglich von Touristen besichtigt, eigentlich keine idealen Voraussetzungen hier Quartier zu beziehen, doch das Gegenteil ist der Fall! In den Ritzen und Nischen der Mauern, Türme und Bastionen leben Mauereidechsen und Schlingnattern, Bilche und Fledermäuse, Turmfalken und Eulen sowie viele Insekten-, Spinnen- und Singvogelarten, die andernorts immer weniger Lebensräume finden.

Jahrhundertealte Bäume rund um die Burg bilden zusammen mit Hochstauden, Stein und Sandlinsen, Wild- und Heilkräutern sowie Blumen wie auf einer Blumenwiese einen naturbelassenen Raum und damit Heimat für eine Vielzahl von Lebewesen über und unter der Erde. Dies alles bildet ein eigenes Ökosystem, das die Burglandschaft lebendig hält und gleichzeitig auch die besondere Verbindung von kultureller und biologischer Vielfalt aufzeigt.